Personalsuche

Recruiting – das gehört alles dazu

Wann immer Unternehmen auf der Suche nach neuem Personal sind, ist die Rede von Recruiting. Doch dazu gehört viel mehr als nur die effektive Suche nach neuen Mitarbeitenden. Die Vorbereitungen, Nachbereitungen und Auswertungen der sammelbaren Daten sind genauso Teil dieser Abteilung. Was genau alles dazugehört, behandeln wir in diesem Artikel.

Aufgabenbereich Recruiting

Kurz gesagt ist die Hauptaufgabe eines Recruiters die perfekten Mitarbeitenden zu finden und einzustellen. Einfacher gesagt als getan, denn dazu gehört weit mehr als das blosse Einstellen. Sobald das Recruiting die Planung mit dem Personalbedarf erhält, ist die erste Aufgabe, eine passende Stellenausschreibung zu verfassen und anschliessend zu veröffentlichen. Vor dem Veröffentlichen bedarf es aber noch der Überlegung, wo die Stellenausschreibung publiziert werden sollte. Die Homepage des Unternehmens ist immer eine sehr gute Wahl. Zusätzlich eignen sich auch Onlinestellenportale, die sozialen Medien und je nach Zielgruppe auch Printmedien.

Wenn die Stellenausschreibung ansprechend ist, erhalten die Recruiter in den Tagen und Wochen darauf zahlreiche Bewerbungen. Um bei den Bewerbenden einen guten Eindruck zu hinterlassen, ist eine zeitnahe Sichtung der Unterlagen und vor allem Rückmeldung an den Kandidaten empfehlenswert. Wenn eine interessante Bewerbung dabei ist, gehört es ebenfalls in den Aufgabenbereich des Recruitings, ein Bewerbungsgespräch zu vereinbaren, dieses vorzubereiten, zu führen und am Ende auch noch auszuwerten. Sobald der oder die perfekte Mitarbeitende gefunden wurde, ist es eine weitere Aufgabe im Recruiting, die Lohnverhandlung zu führen und bei Erfolg den Arbeitsvertrag auszustellen.

Nach Abschluss des Vertrages ist die Arbeit jedoch noch nicht vorbei. Jetzt ist es Zeit, die richtigen Daten auszuwerten, Schlüsse darauf zu ziehen und im nächsten Durchgang umzusetzen. Welche Daten Sie sammeln sollten und wie Sie diese anschliessend korrekt auswerten, finden Sie in unserem Blogartikel „1×1 für Recruiter“. Als Unternehmen schadet es nicht, sich schon vor der Suche nach neuem Personal als attraktiven Arbeitgeber einen Namen zu machen. Da auch das Teil des Recruitings ist, können Recruiter Jobmessen organisieren und daran teilnehmen. Vor Ort wird Employer Branding betrieben und mit Interessierten in Kontakt getreten. Networking ist ein zentrales Element. Besonders dann, wenn ein Recruiter die Direktansprache über die sozialen Medien wählt, um interessante Fachkräfte auf offene Positionen aufmerksam zu machen.

Die Wahl des passenden Mitarbeitenden

Als Recruiter möchten Sie natürlich die perfekten Mitarbeitenden einstellen. Doch wie genau sieht da das Vorgehen aus?

Vorauswahl: Der erste Schritt ist die Vorauswahl. Dabei sichtet die Recruiting-Abteilung alle erhaltenen Bewerbungen und vergleicht diese mit den Anforderungen aus der Stellenausschreibung. Die passenden Kandidaten werden in die nächste Bewerbungsrunde eingeladen. Alle anderen sollten jetzt eine Absage (am besten mit Begründung) erhalten.

Auswahl: Hier finden alle Gespräche, Tests und Assessments statt. Wie genau dieser Prozess aussieht und wie lange es dauert, hängt mit der Komplexität Ihres Bewerbungsverfahrens ab. Jedoch sollten Sie diesen nur so lange wie nötig ansetzen, um eine gute Candidate Experience (alle Erfahrung, die die Bewerbenden während des Bewerbungsprozesses mit dem Unternehmen machen. Also die Kommunikation, der Eindruck, den das Unternehmen macht und auch die Schnelligkeit der Antworten) zu ermöglichen. Der Schritt der Auswahl dauert so lange, bis das Recruiting eine Wahl getroffen hat und der oder die neue Mitarbeitende die Stelle annehmen möchte.

Arbeitsvertrag: Der passende Bewerbende wurde gefunden und ist bereit, den Vertrag zu unterschreiben. Nach der Vertragserstellung und wenn dieser von beiden Seiten aus unterschrieben wurde, ist es Zeit für die Einstellung.

Einstellung: Ab jetzt startet der Onboarding-Prozess. Also alle Vorbereitungen für den ersten Arbeitstag und die Einführung am ersten Tag selbst.

Tipps und Tricks

Die Mitarbeitersuche ist immer mit einem (grossen) Kostenfaktor verbunden. Ein weiterer Grund, wieso es schade wäre, nach ein paar Wochen festzustellen, dass der neuste Mitarbeitende doch nicht zum Unternehmen passt. Die komplette Suche müsste wieder von vorne beginnen. Damit dies nicht passiert, haben wir einige Tipps für Ihre Recruiting-Abteilung:

  1. Soft Skills sind genauso wichtig wie Hard Skills: Fachliche Kompetenzen lassen sich dank Arbeitszeugnissen und Diplomen schnell feststellen. Doch die Persönlichkeit eines Menschen ist gerade für die spätere Zusammenarbeit enorm wichtig. Binden Sie diese Aspekte genauso in die Wahl mit ein.
  2. Kennen Sie die genauen Anforderungen an den neuen Mitarbeitenden: Um zu wissen, wonach das Team mit der offenen Position genau sucht, lohnt es sich, ein Anforderungsprofil zu erstellen. So kann der Recruiter viel einfacher die passenden Profile rausfiltern.
  3. Bereiten Sie das Bewerbungsinterview vor: Das Anforderungsprofil an die Kandidaten kann bei der Überlegung der Interviewfragen hilfreich sein. Auch ist ein späterer Vergleich der Bewerbenden einfacher, wenn alle dieselben zentralen Fragen beantwortet haben. Zusätzlich ist es ratsam, dass Bewerbungsinterviews im Vorfeld geübt werden.
  4. Praxisorientierte Aufgaben: Wenn Bewerbende bei Ihnen ein Assessment durchlaufen, sollten die Aufträge möglichst nahe an den späteren Aufgaben liegen. Die beteiligten Spezialisten Ihres Unternehmens können so direkt feststellen, ob der Bewerbende die für Ihr Unternehmen passende Denkweise besitzt.
  5. Führen Sie Bewerbungsgespräche nicht allein: Dies hat gleich zwei Vorteile. Zum einen kann die zweite Person auf die nonverbalen Aussagen achten und sich Notizen machen. Zum anderen ist es sinnvoll, wenn der zukünftige Vorgesetzte dabei ist. Denn dieser weiss genau, wonach er in einem neuen Teammitglied sucht und auch wie das aktuelle Team zusammengesetzt ist.

Schlusswort

Der Aufgabenbereich des Recruitings umfasst viele kleine Teilschritte, die je nach Auslastung sehr zeitaufwendig sind. Es ist deswegen keine Seltenheit, dass einzelne Aufgaben ausgelagert werden – beispielsweise an Headhunter. Wir sind Headhunting-Spezialisten in den Bereichen Bau- und Immobilienwesen, Ingenieurwesen und Fertigung oder Digitalisierung und kennen uns dadurch bestens mit dem Aufgabengebiet des Recruitings aus. Wir unterstützen Sie und Ihr Unternehmen gerne in diesen Aufgaben. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Benötigen Sie noch ein paar Argumente, wieso es sich lohnt, mit Headhuntern zusammenzuarbeiten? Die Vorteile für Ihr Unternehmen finden Sie in unserem Artikel „Mit Personalberatungen zusammenarbeiten“.

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